Michael Jacobi schrieb:
Schon klar, Julius. ich meinte das sozusagen 'andersrum': Wenn du mit Stitching arbeitest - wie viele Einzelbilder hattest du eigentlich? - sehe ich die K30 von vorneherein im Vorteil, was die Auflösung angeht.Aber ist ja auch egal - das Ergebnis zählt, und das kann sich wirklich sehen lassen (auch wenn der Aufwand nicht ganz ohne sein dürfte, oder?).Julius Wagner schrieb:
Ich bin anders vorgegangen: Wenn Canon angibt, der 9000f könne 6.400 dpi leisten, muss oder darf die Konkurrenz mittels Stitching auf die gleiche Pixelanzahl kommen.

Der Sensor der K30 ist 23,7mm x 15,7mm groß. Theoretisch würden also 4 Aufnahmen genügen, ich war mit den Überlappungen jedoch etwas großzügiger und habe deshalb 6 Aufnahmen benötigt.

Als aufwendig empfand ich das Prozedere nicht; ist die Kamera einmal ausgerichtet, ist alles in wenigen Minuten erledigt.
Carsten Witt schrieb:
Julius,
> Des Weiteren empfand ich es trotz guten Kugelkopfes und kleiner Kreuzwasserwaage als schwierig, die Kamera parallel zur Filmebene auszurichten. Habt ihr einen Tipp für mich, wie das vernünftig bzw. einfacher geht?
Wenn Du Deine Abfotografiervorrichtung vertikal aufgebaut hast, kannst Du auf der Leuchtplatte/Filmebene einen kleinen Spiegel platzieren. Dann schaltest Du den Live-View Deiner DSLR ein und richtest die Kamera (oder die Leuchtplatte) so aus, dass die Blendenöffnung Deines Objektivs genau in der Bildmitte sitzt. Ggf. müssen beim Live-View die Rasterlinien eingeschaltet sein, es entsteht dann eine Art Fadenkreuz.
Beste Grüße
Carsten.
Danke, das klingt sehr praktikabel!

An einem Bild sind immer zwei Leute beteiligt: der Fotograf und der Betrachter.