Ich habe den Urheber vorher gefragt, ob ich es zeigen darf. Darf ich:

  • Vielleicht ist das Bild in der Bildbesprechung fehl am Platz aus diversen Gründen (nicht zuletzt, da es wohl rein digital entstanden ist), aber immerhin hat die kurze Diskussion über die Aufnahmetechnik anlässlich dieses Bildes mehr gebracht als die meisten anderen Diskussionen in dieser Spalte. Auch der von Michael angesprochene Aspekt "Kitsch oder nicht?" wäre bestimmt noch zu vertiefen gewesen. So etwas geht leichter, wenn man dabei keinem geschätzten Forumsmitglied auf die Füße treten muss. Insofern keine schlechte Idee, exemplarisch von Anderen gemachte Bilder ordentlich zu analysieren. Aber dafür wäre vielleicht eine eigene Rubrik besser. So was wie: "Bilder, die ich toll finde!" Wenn man die Bilder in der Rubrik nicht einstellt, sondern per Link einbindet, sollte es auch mit dem Urheberschutz keine Probleme geben (oder? bin da recht unbewandert).

  • Es gibt bei Zitaten immer die Regel, dass man den Urheber angeben muss. Wenn er nicht bekannt ist, kann das problematisch sein. Man muss dann trotzdem Herkunft und Quellen angeben. Hier ist er aber bekannt.

    Zum Zitat gehören Angaben zur Quelle.

    Ein reiner Link scheint in den meisten Fällen unproblematisch zu sein. Aber wenn das Bild zu sehen ist, darf die Quelle nicht fehlen. Ich bin Forenredakteur in einem Literaturforum. Dort wurden bei der Version 2.0 Bilder zunächst erlaubt. Ein Forenmitglied hatte Bilder eingestellt, die recht beeindruckend waren, zusammen mit seiner Lyrik. Ich hatte das zunächst gelobt und ihn dann gefragt, wie er es denn hergestellt habe. Es stellte sich heraus: Er hat alte Postkarten abfotografiert. Ich forderte ihn auf, die Quelle zu ergänzen. Er weigerte sich standhaft. Daraufhin blieb mir nichts übrig: Ich löschte alle seine Beiträge mit Bildern und wir "verboten" Bilder, weil man das auf Dauer nicht durchsteht. Unsere ehemalige Bildungsministerin musste wegen falscher und fehlender Quellenangaben kürzlich zurücktreten.

    Das neue Gesetz mit dem Paragraf 17 verschärft wahrscheinlich einiges stark, da bereits beim Upload geprüft werden muss. Ich hoffe, dass das APHOG-Forum nicht betroffen ist.

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    Anders gesprochen: Bilder erfordern Quellenangaben und gegebenenfalls eine Erlaubnis.

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    Neben Urheberrecht gibt es noch andere Probleme. Dazu gehören Persönlichkeitsrechte und gegebenenfalls unterschiedliche Gesetze zur Panoramafreiheit in verschiedenen Ländern.

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    Das Gutenbergprojekt aus den USA musste Deutschland sperren, weil es in den USA erlaubte aber in Deutschland noch nicht freie Werke veröffentlicht hatte.

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    Es ist also problematischer, als es manchem erscheint.

  • Oh, wieder Schimpansengeschrei, wie Du Deine Gestik selbst beschrieben hast?

    Wenn sich denn auch wenigstens die daran halten würden, die ständig so ein Schimpansengeschrei veranstalten!

    Nur nebenbei:

    Ich bitte höflich darum, richtig zu zitieren und den Zusammenhang beizubehalten!

    In dem gestern von einem Moderator kommentarlos gelöschten Strang (Johannisbeeren und anderes im Garten) bezog sich meine positive Reaktionsbeschreibung mit "Schimpansengekreische" ausschließlich auf die äußerst humorvollen und pointierten Beiträge eines Mitforenten!

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    Altes bewahren - Neues prüfen

  • Das sollte eigentlich jedem, zumindest in den wesentlichen Grundzügen, bekannt sein. Es scheint aber gerne darüber hinweg gesehen zu werden, solange es die Diskussionen im Forum anfeuert. Weist man darauf hin, wird man schnell zum Meckerfritzen, Spaßverderber oder Blockwart, wie Michael Jacobi in #24 geschrieben hat, dabei nickt jeder Forent diese Grundsätze auch in Punkt 3, Unterpunkt 1 der Nutzungsbedingungen bei der Anmeldung ausdrücklich ab. Statt der Einhaltung der eigenen Regeln einzuhalten, wird einem nahegelegt, sich vom Forum abzumelden.

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    Altes bewahren - Neues prüfen

  • Nur nebenbei:

    Ich bitte höflich darum, richtig zu zitieren und den Zusammenhang beizubehalten!

    In dem gestern von einem Moderator kommentarlos gelöschten Strang (Johannisbeeren und anderes im Garten) bezog sich meine positive Reaktionsbeschreibung mit "Schimpansengekreische" ausschließlich auf die äußerst humorvollen und pointierten Beiträge eines Mitforenten!

    Ich hatte das so verstanden, dass ich bei Dir Schimpansengekreische auslöse. Und ich dachte, das ginge nur bei Affen. Naja, damit musst Du jetzt leben.

    Zurück zum Thema:

    Horst hat die Erlaubnis eingeholt und den Urheber in #6 genannt bzw. sogar verlinkt.

    Alles was demnach danach kam ist in meinen Augen Meckergefritze und da sind gewisse Leute hier immer mit Elan ganz vorne dabei, Unmut zu stiften, anstatt mal darüber hinweg zu sehen, da es auch sie nicht betrifft, sondern nur Ersteller und Betreiber.

    Viele Grüße

    Philipp :thumbup:

  • Vielleicht ist das Bild in der Bildbesprechung fehl am Platz aus diversen Gründen (nicht zuletzt, da es wohl rein digital entstanden ist), aber immerhin hat die kurze Diskussion über die Aufnahmetechnik anlässlich dieses Bildes mehr gebracht als die meisten anderen Diskussionen in dieser Spalte. Auch der von Michael angesprochene Aspekt "Kitsch oder nicht?" wäre bestimmt noch zu vertiefen gewesen. So etwas geht leichter, wenn man dabei keinem geschätzten Forumsmitglied auf die Füße treten muss. Insofern keine schlechte Idee, exemplarisch von Anderen gemachte Bilder ordentlich zu analysieren. Aber dafür wäre vielleicht eine eigene Rubrik besser. So was wie: "Bilder, die ich toll finde!" Wenn man die Bilder in der Rubrik nicht einstellt, sondern per Link einbindet, sollte es auch mit dem Urheberschutz keine Probleme geben (oder? bin da recht unbewandert).

    Ich fände es sehr schade, wenn dieser konstruktive Vorschlag jetzt in irgendwelchen privaten Kleinkriegen untergehen würde. Vielleicht könnte einer der Mods sich ja mal dazu äußern.

  • Aber dafür wäre vielleicht eine eigene Rubrik besser. So was wie: "Bilder, die ich toll finde!" Wenn man die Bilder in der Rubrik nicht einstellt, sondern per Link einbindet, sollte es auch mit dem Urheberschutz keine Probleme geben (oder? bin da recht unbewandert).

    Den Vorschlag von Jake finde ich auch gut und hilfreich!

    Hier bei "Bildbesprechungen allgemein" sollten meiner Meinung nach auch nur eigene analoge Bilder von Forenten eingestellt werden.

    Hilfreich fände ich es auch, wenn dabei vermerkt würde, wie das Bild entstanden ist: Scan vom Negativ oder Scan von Positiv, Photoshopbearbeitung oder ähnliches. Ich finde, es ist schon ein Unterschied, ob ich in der Dunkelkammer ein paar Stunden an einem Positiv arbeite, mehrere Versuche anstelle und einiges an Papier durchjage, mit Staub kämpfe, dann doch noch einen anderen Ausschnitt wähle und schließlich mit verschiedenen Tonern arbeite usw. usw. ...

    Beste Grüße

    Volker

  • Schließe mich dem Vorschlag von Jake (und dessen Bestärkung durch Michael und Volker) an.

    Sollten die Bilder in dieser Rubrik "Bilder, die ich toll finde" dann aus dem Ruder laufen und überwiegend Bilder aus Fotobüchern - wenn auch mit korrekten Quellenangaben (falls das ausreichend ist, um Copyright-Verletzungen zu vermeiden) - dort erscheinen, kann man ja immer noch eingreifen und die Regeln für diese Rubrik präzisieren.

    Zu Vergleichszwecken dürften dort nach meinem Geschmack auch digital erstellte Bilder erscheinen (wenn sie als solche gekennzeichnet sind), wenn das hilft, die Unterschiede zur analogen Technik und Arbeitsweise, die hier unsere gemeinsame Basis darstellt, zu verdeutlichen.

  • Ich hatte das so verstanden, dass ich bei Dir Schimpansengekreische auslöse. Und ich dachte, das ginge nur bei Affen. Naja, damit musst Du jetzt leben.

    Zurück zum Thema:

    Horst hat die Erlaubnis eingeholt und den Urheber in #6 genannt bzw. sogar verlinkt.

    Alles was demnach danach kam ist in meinen Augen Meckergefritze und da sind gewisse Leute hier immer mit Elan ganz vorne dabei, Unmut zu stiften, anstatt mal darüber hinweg zu sehen, da es auch sie nicht betrifft, sondern nur Ersteller und Betreiber.

    Ich erachte es als nicht zielführend, meine zurückliegenden Beiträge in diesem Strang erneut repetieren zu müssen!

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    Altes bewahren - Neues prüfen

  • Das Bild gefällt mir nicht.

    Kitsch, Klischee und technisch überdreht. Geschmackssache.

    Wie es ja auch schon in der Beschreibung anklang hat elektronische Bildbearbeitung wohl einen großen, wenn nicht den Hauptanteil

    am Zustandekommen. Das steht im Widerspruch zu den Regeln dieses Unterforums. Außerdem ...

    Anders wäre es wenn sich der Threadopener zu ein paar weiteren Gedanken hätte entschliessen können.

    Da könnte ich als generell Bildinteressierter möglicherweise einen Bogen spannen.

    Aber so erinnert mich das zu sehr an den ganzen belanglosen Quatsch der durch WhatsApp und diverse Internetbilderhaufen geistert.

    Ich denke daß dem Urheber und seiner ursprünglichen Absicht möglicherweise sogar Unrecht geschieht. Sicher hat er

    das Bild in einem nachvollziehbareren Kontext präsentiert als das hier der Fall ist.

    In Wirklichkeit passiert die ganze Zeit gar nichts - Jim Rakete 2007

    Bilder

  • Das Bild hätte fast genau so ausgesehen, wenn man auf dieses Motiv eine analoge Kamera gerichtet hätte. Der Photoshop-Anteil ist vernachlässigbar und bestimmt nicht ursächlich dafür, dass es am Ende so aussieht. Das, was dafür ursächlich ist, funktioniert genau so mit Film. Hier wurden nur kleine Details verbessert, die man im Endzustand natürlich nicht mehr sieht, die sich mit ein bisschen Erfahrung aber erraten lassen.

    Deshalb kann man sich natürlich gerne an dieser Stelle über das Bild unterhalten.

    Wissenschaftlichkeit: Das heißt zu wissen, was man weiß und was man nicht weiß. Unwissenschaftlich ist alles totale Wissen, als ob man im Ganzen Bescheid wüsste. (Karl Jaspers)

  • Der Photoshop-Anteil ist vernachlässigbar

    Der Fotograf selbst schreibt anderes:

    Hier, was mir der Fotograph dazu gesagt hat, ich zitiere:

    "Die Bilder entstanden in meinem Studio... Was viele dabei vergessen ist, dass dies nur die halbe Miete ist. Die Bearbeitung in Photoshop ist genau so wichtige wie das richtige Fotografieren. Habe für die Bilder einen Sepia ton gewählt. Struktur und Tiefen zum Teil erhöht und zum Teil zurückgenommen. Beim Hut habe ich die Tiefen rausgenommen und die Struktur erhöht. Beim Gesicht die Struktur erhöht und die Lichter rausgenommen damit die Falten besser zum Vorschein kommen. Striplights habe ich verwendet um Schatten zu erzeugen und das Licht nicht bis nach hinten auf den schwarzen Hintergrund fällt."

    Darauf bezog ich mich.

    Und solch intensive Bearbeitung erzeugt eben einen speziellen Bildeindruck.

    In der Tat ist dann irgendwann der Ursprung egal.

    In Wirklichkeit passiert die ganze Zeit gar nichts - Jim Rakete 2007

    Bilder

  • Deshalb kann man sich natürlich gerne an dieser Stelle über das Bild unterhalten.

    Vielleicht sollte man die aphog dann ja in "phog" umbenennen. (Ist auch phonetisch recht nah an dem, was ich gerade denke...)

  • Der Fotograf selbst schreibt anderes:

    Darauf bezog ich mich.

    Und solch intensive Bearbeitung erzeugt eben einen speziellen Bildeindruck.

    In der Tat ist dann irgendwann der Ursprung egal.

    Das hatte ich ebenfalls gelesen, aber das ist der Teil, der eigentlich für die Bildwirkung recht egal ist. Natürlich wird es nicht beim ersten Versuch analog genau so aussehen, ein bisschen optimieren muss man bestimmt (siehe oben). Man kann natürlich auch nicht beurteilen, wie stark die Eingriffe waren, wenn man das Original nicht kennt, aber es sieht insgesamt einfach nicht nach dramatischer Bearbeitung aus. Die kritischen Stellen kann man erraten, aber die kann man analog auch völlig ohne Photoshop korrigieren. Oder man korrigiert sie einfach nicht, dann ist das Wichtigste am Bild trotzdem vorhanden.

    Knackige Hauttöne? Grün- oder Blaufilter, global ausgeglichener Kontrast, zeichnungsloser Hintergrund, dann führt Erhöhung des Gesamtkontrasts zu mehr Kontrast in der Haut, ohne andere Tonwerte kaputt zu machen. Am wichtigsten: Einfach jemanden hinsetzen, der schon so aussieht und einen dunklen Teint mit Falten drin hat, und kein zu weiches Licht.

    Hut zu dunkel, Hemd zu hell: Andere Kleidungsstücke nehmen, Licht ändern (einfach woanders hinleuchten), das sieht man in der Vorschau. Hinterher vielleicht abwedeln oder nachbelichten, aber das ändert weder analog noch digital riesig was am Gesamteindruck. Oder?

    Den Rauch hätte man digital verbessern können, was analog natürlich nicht so leicht ist, aber das wäre viel eindrucksvoller, natürlicher und deshalb am Ende am sinnvollsten, wenn man mit dem Licht, der Rauchmenge und ggf. der Belichtungszeit so lange rumprobiert, bis es "in echt" gut aussieht. Das wird andererseits einige Versuche kosten.

    Das ist wirklich nur ein relativ einfaches Studio-Bild und kein Yousuf Karsh, wo Experten echte Schwierigkeiten haben, rauszufinden, wie der Künstler das wohl gemacht hat. Positiv formuliert: Das kann - mit ein bisschen Übung - wirklich jeder.

    Wissenschaftlichkeit: Das heißt zu wissen, was man weiß und was man nicht weiß. Unwissenschaftlich ist alles totale Wissen, als ob man im Ganzen Bescheid wüsste. (Karl Jaspers)