Der entscheidende Moment

  • beim Auslösen klargeworden: „Das war es jetzt!“ Ohne dass ich dann konkret sagen könnte warum. In diesen Fällen hat man dann immer mächtig Eile, den Film zu entwickeln.

    Und aus aktuellem Anlass: Man sollte nie, nie, nie aus ebenjener Eile heraus den Film in einem Entwickler entwickeln, den man mit diesem Film vorher nicht ausprobiert hat und sich auf Zeiten aus dem Internet verlassen. Nie!

  • ich mach das mal so oder mal so. Manchmal überleg ich mir sehr genau wie es werden soll, ok es kommt eher selten so wie ich es eigentlich will, shit happens. Meistens gehts nach dem Prinzip, das nehm ich auch noch mit. Ist dann immer wieder spannend

    nach der Entwicklung was man da so für Bilder geschossen hat.

  • Entweder warte ich (action oder vom Stativ) auf ein Ereignis (es passiert was oder der Wind flaut ab :) ) oder es ist scheinbar unwichtig was noch im Motiv passiert. Serie kann helfen oder hinderlich sein später.

    Ist egal was für ein Format oder ob auch digital, weil nimmt sich nix.

    Gruß Dieter

  • Was geht in euch vor - oder was ist bis dahin in euch abgelaufen - wenn ihr den Auslöser drückt?


    Ist das ein durchdachter, überlegter Augenblick?

    Ja natürlich, was dachtest Du denn? - Philosophisch durchdacht und abgewogen, mathematisch unter Extremwertbetrachtung abgeschätzt und sodann unter Aktivierung des Belohnungszentrums im Gehirn in freudiger Erwartung sanft den Auslöser betätigt...

  • Und aus aktuellem Anlass: Man sollte nie, nie, nie aus ebenjener Eile heraus den Film in einem Entwickler entwickeln, den man mit diesem Film vorher nicht ausprobiert hat und sich auf Zeiten aus dem Internet verlassen. Nie!

    Das ist leider wirklich so; musste ich auch die Erfahrung machen

  • Ja natürlich, was dachtest Du denn? - Philosophisch durchdacht und abgewogen, mathematisch unter Extremwertbetrachtung abgeschätzt und sodann unter Aktivierung des Belohnungszentrums im Gehirn in freudiger Erwartung sanft den Auslöser betätigt...

    Und wenn du so weitermachst, wird vielleicht noch ein intuitiver Vorgang draus :thumbup:

  • Intuitiv wird es irgendwann, wenn der Vorgang so gut trainiert ist, dass er automatisiert abläuft und die kognitive Last für den Vorgang an sich geringer ist. Das ist so wie beim Autofahren. Kurz: Viel üben, dann macht man sich automatisch keine Gedanken mehr über Details, sondern tut es einfach. Hinderlich ist dabei zum Beispiel, jedes Mal eine andere Kamera zu nehmen oder eine, die cool aussieht und/oder einen von aussen betrachtet als grossen Experten ausweist, die man aber nicht blind beherrscht. Finde ich.

    Wissenschaftlichkeit: Das heißt zu wissen, was man weiß und was man nicht weiß. Unwissenschaftlich ist alles totale Wissen, als ob man im Ganzen Bescheid wüsste. (Karl Jaspers)

  • Ein kleines Accessoire, das aber bei der F3 gerne abspringt, hilft mir bei der Konzentration am Sucher: die Gummiaugenmuschel.

    Blendet störendes Geschehen und Seitenlicht aus dem Augenwinkel aus und schafft diese intime Separee-Atmosphäre, die es beim stillen Dialog Fotograf - Motiv braucht :S

    Ich beneide euch, da ich weiß, wie herrlich das war. Früher. Ohne Brille.