Viele Bilder im Urlaub - wohin mit den Filmen?

  • Gerade kam mir folgende Frage: Wenn ich im Urlaub bin und mehr Bilder im GF machen will, als ich Kassetten hab, wo bleibe ich dann mit den belichteten Filmen, bis ich sie entwickeln kann? Also in der Regel, bis ich wieder zu Hause bin?

    Für den Winterurlaub hatte ich ganz schnell noch einen alten Karton vom 13x18-Papier und eine schwarze Tüte rausgesucht, dann aber die GF doch zu Hause gelassen, weil das vom Wetter her einfach nicht passte.

    Aber im Sommer werde ich sie ganz bestimmt mitnehmen. Daher würde mich mal interessieren, wie ihr das handhabt.

    In der Dunkelkammer, wenn ich mehrere Bilder nacheinander belichte und dann erst entwickle, nehme ich immer eine alte Papierentwicklungsdose zum Zwischenparken. Ist das für Planfilm auch praktikabel? Es geht ja immerhin um größere Zeiträume. Und es geht um verschiedene Filme, die man unterschiedlich entwickeln muss.

    Grüße

    Rolf

  • Du nimmst einfach eine leere Filmpackung inkl. schwarzer Tüte mit und wechselst die Filme im Wechselsack / - Zelt.

    Wenn du diverse Filme mitnimmst und diese nicht anhand der Notches unterscheiden willst, kannst du auch mehrer Leerpackungen mitnehmen.

    Grüsse

  • Ach, an den Notches kann man die Filmsorte erkennen?

    Bis jetzt hab ich noch keine Leerpackung. Ich fang ja gerade an damit. Darum die Idee mit der Papierpackung, obwohl die nicht doppelt ist.

  • An den Notches kannst du sogar den Film erkennen, wenn du feinfühlige Finger hast.

    Manche Filme haben aber nur eine Einkerbung, dann wird es schwierig diese zu unterscheiden.

    Kannst in Ermangelung von leeren Filmpackungen auch leere Papierpackungen nehmen. Die schwarze Tüte würde ich dann aber ausspülen, damit nicht irgendwelche Papierfuseln noch darin sind.

    Grüsse

  • Ich würde mehrere Tüten mitnehmen und darauf einen Zettel mit "Portra 160", "Foma 100", "T-Max 100" oder was auch immer kleben.

    Alle Filmhalter sind bei mir je in einem Zip-Beutel, in denen liegt auch ein laminierter Zettel, welche Filme da drin sind.

    Wenn es ans Wechseln geht: im Hellen den richtigen schwarzen Beutel ins Zelt, die entsprechenden Halter hinterher, die neuen Filme ebenfalls und dann austauschen.

    Falls andere Filme in die Kassetten kommen, den Zettel im Zipper austauschen.

    Das mit den Notches ist mir zu kompliziert...

  • Ja ok, das geht in die Richtung, die ich mir auch überlegt hatte. Ich dachte nur, vielleicht gibt es ja noch eine Möglichkeit, auf die ich noch nicht gekommen bin.

    Danke für die Tipps!

    Rolf

  • Ja, Rolf;

    so ähnlich mache ich das auch: Also ein paar alte, leere SChachteln mitnehmen und die schwarzen Kunststofftüten vom Photopapier; wenn ich weiß, ich mache recht viele, dann schneide ich mir auch noch blankes Druckerpapier und klebe dort Verstärkungsringe drauf, um die belichteten Filme, meistens ins 6-er-Einheiten chronologisch vorsortieren zu können; die entwickle ich dann hintereinadner weg; meistens zwölf Planfilme in einer Trommel.


    Die ganz, ganz viel Spaß beim Belichten und Freude beim Entwickeln!!!!

    Lass' mal welche sehen!!!!

    Jan-Peter

  • Ja klar, wenn ich dann so weit bin, dass ich wirklich was sehenswertes hab... Bis jetzt nur 2 Testaufnahmen, die ersten sozusagen, aus dem warmen Wohnzimmer raus in den Garten. Einfach, um mal auszuprobieren, wie das alles klappt. Bin gut klar gekommen.

    Grüße

    Rolf

  • Ich mach es genauso, also leere Planfilm- oder Papierschachteln, was gerade da ist. Ich habe aber auch schon Pergaminhüllen genommen (um Kratzer zu Vermeiden), und die Filme so in eine größere Keksdose gepackt, die ich dann in eine schwarze Tüte vom Fotopapier gesteckt habe. Das ganze habe ich dann am Ende 2-3 mal umgeschlagen und mit Foldback-Klammern gesichert.

    Praktikabler und sicherer ist aber auf jeden Fall die Lösung mit Film-/Papierschachteln und den Tüten innen drin.

    Gruß,
    Matthias

  • Jetzt am Wochenende will ich mir mal so eine Schachtel drucken, mal sehen, was draus wird.

    Schachteln hab ich jetzt gerade nicht so viele, eigentlich nur eine im passenden Format, und Tüten nur so riesige vom Papier. Dauert also noch ein bisschen, bis sich das bei mir eingespielt hat. Die Idee mit der Keksdose behalte ich aber im Hinterkopf, könnte vielleicht mal helfen ;)

    Grüße

    Rolf