Fragen zum Handling - Jobo Expert Drum 3010

  • So, ist gestern gekommen.


    Mal als Vergleich:

    Die allseits bekannte 1510 für einen KB Film

    Z6D_8542_web.jpg


    und die 3010..

    Z6D_8544_web.jpg



    Kam aus dem südlichen Nachbarland.. um 350€. Trockenstäbe bestellt, ein solcher Tank zieht weitere Kosten nach sich.

    Hab ein Gestell für 6 Planfilme... also auch noch was bestellt für weitere Planfilme,


    Öffnen der Dose per Luftpumpe... Wurd was zu gesagt (füll vorher mit Wasser..) und neben dem 22mm Loch (Stopfen benötigt) noch Empfehlungen?


    Von den Tanks 1500 und 2500 mit Achsrohr kenn ich die Füllmenge bei Rotation soll bis zum Achsrohr gehen...


    Wie ist das hiermit? Was wird üblich verwendet an Füllmenge? 500ml? Minimal 210ml scheint mir etwas wenig.


    (edit:) Den Workflow mit Handschuhen löst andere Probleme, letztes Jahr der sperrige ShanghaiGP3 220 wäre mit Handschuh ohne Fingertapsen entwickelt worden. Man lernt doch immer was neues dazu.


    Und mein Wechselsack (70*100) - damit funktioniert es wohl. Kurzer Blindtest. Mehr Komfort das anderswo angesprochene Fuji-Wechselzelt.


    Gruß Dieter

  • 210ml funktionieren schon, aber Du musst die Mindestmenge Entwickler pro Blatt einhalten, kannst bzw. musst daher auch mal mehr Lösung benutzen.


    In der 3005 für 8x10" gehe ich bis 300ml runter, wenn es der Entwickler erlaubt (mindestens braucht die 270ml).


    4 Blatt 4x5" entsprechen ja ca. einem KB-/Rollfilm, und wenn der Entwickler nun z.B. mindestens 10ml Konzentrat pro Film braucht, dann wärst Du bei 1+50 schon bei 510ml pro 4 Blatt (nur ein Rechenbeispiel).


    Eine Luftpumpe hab ich nie benutzt, den Deckel bekommt man auch so ganz gut runter, wenn man rundum mit den Fingern immer ein Stück schiebt. Man sollte ihn eh nicht mit aller Kraft draufpressen, nur so fest, dass er gut sitzt.

  • Man kann die Trommel auch so öffnen: Aufrecht auf den Tisch stellen, dann an einer Stelle den Deckel mit den Fingern hochdrücken, dann ein paar cm am Umfang weitergehen und dort hochdrücken, und das ein paarmal wiederholen, bis der Deckel abgeht. Es wirkt zunächst nicht so, dass das geht, weil der Deckel sehr fest draufsitzt, es funktioniert aber. Ich mache das nur noch so, weil es am einfachsten ist.


    Beim Öffnen mit Wasserdruck sollte man beachten, dass man nicht zu schnell und nicht zu viel Druck drauf gibt, und dass der Anschluss wirklich dicht ist. Ggf. gut festhalten, je nachdem, welches Anschlussstück man verwendet, Sonst spritzt es gegebenenfalls.


    Füllmenge: 210ml stehen zwar hier auch drin, und ein Vorteil dieses Systems ist, dass es tatsächlich mit sehr wenig Chemie auskommt. Ich benutze aber sicherheitshalber mehr Chemie. Wichtig ist auch die minimale Menge pro Blatt (siehe Tabelle).


    http://www.focus-studios.ch/wp-content/uploads/2019/05/Expert_drums-1.pdf

    Wissenschaftlichkeit: Das heißt zu wissen, was man weiß und was man nicht weiß. Unwissenschaftlich ist alles totale Wissen, als ob man im Ganzen Bescheid wüsste. (Karl Jaspers)

  • Man kann die Trommel auch so öffnen: Aufrecht auf den Tisch stellen, dann an einer Stelle den Deckel mit den Fingern hochdrücken, dann ein paar cm am Umfang weitergehen und dort hochdrücken, und das ein paarmal wiederholen, bis der Deckel abgeht. Es wirkt zunächst nicht so, dass das geht, weil der Deckel sehr fest draufsitzt, es funktioniert aber. Ich mache das nur noch so, weil es am einfachsten ist.


    Beim Öffnen mit Wasserdruck sollte man beachten, dass man nicht zu schnell und nicht zu viel Druck drauf gibt, und dass der Anschluss wirklich dicht ist. Ggf. gut festhalten, je nachdem, welches Anschlussstück man verwendet, Sonst spritzt es gegebenenfalls.

    Jupp da seh ich mein Problem, welchen Adapter nimmt man dafür (da scheint der Preis den Jobo haben will durchaus preisgünstig, weil "das passende sofort"...). Das mit dem Aufhebeln hab ich schon hinbekommen. Der Deckel sollte ja richtig gut sitzen für den Rundlauf.


    Die Doku (da hab ich den Tank auch her) kenn ich, also bei 10 Blatt ein 1/2L...

  • Du kannst einen passenden Gummistopfen kaufen, gibt es teilweise sogar schon mit Loch z.B. im Brauerei und Winzerbedarf. Sonst eben ein Loch durchbohren. Da dann eine normale Fußpumpe mit Spitze dran, wie man sie für Luftmatratzen etc. benutzt.


    Du füllst die Dose vorher mit Wasser, damit Du nicht so viel Druck aufbauen musst, und der Deckel nicht schlagartig abfliegt. Nur so viel Wasser reintun, dass alle Röhren fast voll sind, damit nichts rauskommt, wenn der Deckel aufgeht.

  • bei der kleinen dose ist es nicht so wichtig beim öffnen mit wasser zu füllen. bei der großen für 8x10 gibt es mehr wumms.

    ich nehm zum öffnen aber auch den guten sks rennkompressor 😆

    mit pusten bekommt man die dosen garantiert nicht auf.

  • Sodele. erster Versuch. Dreht ohne Flüssigkeit bestens. Mit 1/2L - ich brauch wohl nen stärkeren Motor (im Nächsten Quartal...) hat es funktioniert, Hatte vier Blätter drin. Und wat einfach die einzulegen sind.... Hömma, einfach gut.


    Auch die Höhe des Wasserspiegels in der Wanne macht was aus. Auch mit Ilford-Methode wässern hat geklappt.


    Nur ne Pumpe werd ich wohl beschaffen. Deckel war richtig gut drauf. Äh ja. Habs aufbekommen. Nix pusten. Nich mehr in meinem Alter....


    Kurz: 500ml für "volle Beladung", Hatte zwei Kammern voll. Was täte reichen?


    Gruß Dieter

  • Du kannst einen passenden Gummistopfen kaufen, gibt es teilweise sogar schon mit Loch z.B. im Brauerei und Winzerbedarf. Sonst eben ein Loch durchbohren. Da dann eine normale Fußpumpe mit Spitze dran, wie man sie für Luftmatratzen etc. benutzt.


    Du füllst die Dose vorher mit Wasser, damit Du nicht so viel Druck aufbauen musst, und der Deckel nicht schlagartig abfliegt. Nur so viel Wasser reintun, dass alle Röhren fast voll sind, damit nichts rauskommt, wenn der Deckel aufgeht.

    Waren in unserem Haushaltsladen (Grossmann FN) die auch Brennereibedarf haben, Der passende Gummistopfen lag bei €2,35. Mit der elektrischen Luftpumpe macht der Deckel "plopp". Auch wenn fest ist. Soviel Druck ist wohl nicht nötig.... aber etwas schon.


    Das Problem ist somit gelöst...


    Gruß Dieter

  • I stand corrected.


    Man kann sie tatsächlich aufpusten. Musste heute im Dunkelraum noch mal die Dose öffnen, und weil die Pumpe zwei Stockwerke tiefer war, hab ich es aus Faulheit mal probiert 😎

    Hätte ich nicht gedacht dass der wirklich stramm sitzende Deckel mit so wenig Druck aufgeht.

    Offensichtlich ist das tatsächlich viel gleichmäßiger als wenn man von außen mit den Fingern dran hebelt.

  • Ok, dann muss ich das beim nächsten Mal auch testen, spaßeshalber :)


    Wenn ich so drüber nachdenke, gibt es aber schon Sinn irgendwie. Von außen hat man nur eine minimale Angriffsfläche, und kann immer nur stellenweise ansetzen, so dass der Deckel sich immer leicht hin- und her verkanten kann. Beim Druckaufbau von innen kann die Luft über die ganze Fläche wirken, und den Deckel gleichmäßig anheben.

    Da ich aber keinen Prozessor, sondern nur einen Dosenroller benutze, kommt es bei mir auf den strammen, exakt geraden Sitz nicht an, und ich kann die Dose nur leicht zudrücken. Dicht ist sie dann trotzdem und der Deckel geht auch mit FIngerkraft gut runter.