Beiträge von Ralf Haun

    Ich habe diese Anleitung tatsächlich auch gefunden, bin allerdings trotzdem etwas ängstlich. Eigentlich kann nicht viel passieren wenn ich zum Versuch mal Kontaktspray über das Zeitenrad sprühe, ohne etwas zu öffnen, oder?

    Ok, dann probiere ich es mal morgen telefonisch dort und versuche mein Glück!

    Ob das so gut ist....

    Ich hätte es tatsächlich bei Via DaVinci probiert.

    Der Fehler klingt aber nach einem typischen Minolta-Fehler: Dreck/ Partikel unter dem Verschlusszeitenrad bzw. beim Auslöser- der Belichtungsmesser reagiert ja durch blosses Berühren, bei Kontaktproblemen kommt es zur "Lichtorgel". CLA sollte helfen- vielleicht bei einer Leica-Werkstatt probieren? Ansonsten fand ich im Internet Anleitungen zum Öffnen des oberen Gehäusedeckels- sah nicht unbedingt schwer aus.

    Ich kann Foto Museler in Bochum empfehlen. Steht. im Telefonbuch. Schildere ihm genau was nicht geht. Bestelle ihm schöne Grüße von mir. Ralf aus Wuppertal

    Ich habe meine als defekt verkauft. Ersatzteile… Ich denke, dass es ein elektronisches Problem ist. Also ein Kontakt ist marode und müsste gesäubert werden. Könnte ich mir mit meinem Halbwissen vorstellen.

    Das Flackern verschwand nach ca. 10 Aufnahmen. Der Tipp am Zeitenrad zu drehen half nicht.

    Bitte gebe Bescheid, wenn du eine Lösung gefunden hast.
    Viel Erfolg!!!

    Ich verstehe diesen Ansatz, aber ich glaube du wirst auf dieser Grundlage hier nicht die Antworten bekommen, die du dir erhoffst. Technische Diskussionen in Foren benötigen eine einigermaßen reproduzierbare Grundlage und Sorgfältigkeit. Dies nicht als normatives Urteil sondern als Hinweis auf die unterschiedlichen Herangehensweisen. Ich glaube du kannst den Film auch einfach „irgendwie“ belichten, da es dir ja nicht um eine technisch perfekte Reproduktion geht, sondern du eher eine experimentelle, auf Resonanz zwischen Material und Inhalt abgestimmte Arbeitsweise hast. Vielleicht ist das Nachdenken über technische Parameter da sogar ein wenig hinderlich ;)

    Das sehe ich ein wenig anders, da ich ja mitgeteilt habe warum ich den Film auf 50, 400 und 800 ASA belichte, und warum ich ihn auf 100 ASA nicht so mag (mit meinen Entwicklern). Ich experimentiere mit verschiedener Chemie und Belichtungsszenarien, damit der Film eben das macht was ich mir wünsche.

    Vielleicht ein Missverständnis. Ich teste die Filme, die ich z.B. jetzt mit nach Italien nehme auf ihre Möglichkeiten aus. Der APX 100 NEW gehört zu den günstigen Filmen. Ich habe solange rumexperimentiert, bis ich den Film z.B. auch für Ausstellungen akzeptabel fand. Zum Beispiel auf Baryt Naturglanz. Da kommt das feine Korn einfach sehr gut.

    Das Beispielfoto mit dem Auto drauf entspricht meiner Bildästhetik. Und z.B. in Portugal vor einiger Zeit fand ich genau diese Lichtsituation vor. Also arbeite ich daran meine Ergebnisse wiederholen zu können.

    Die technischen Parameter berücksichtige ich natürlich. Habe ich im Hinterkopf. Auch wenn ich nicht durch den Sucher der Kamera schaue (Freestyle), weiß ich was passiert und wie der weiter Verarbeitungsprozess ausschaut / ausschauen kann. Ich denke, dass ich diese Erfahrung habe.

    Vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden...

    Ich danke für deinen Kommentar :)

    Ich kann als Ergänzung zu den APX Filmen bei schönem Wetter den Rollei RPX 25 sehr empfehlen. Die Charakteristik ist ähnlich, dadurch ist dieser Film bei 25 ASA nicht zu hart. Im Gegenteil der Film hat für mein Empfinden sehr schöne Graustufen, was bei der niedrigen Empfindlichkeit eine echte Besonderheit ist.

    Danke für deinen Tipp, ich werde mir mal ein paar bestellen. Habe mir erstaunliche Beispiele auf Flickr angesehen.
    Gr. Ralf

    Ich verwende den APX 100 new gerne auf 50 ASA in Spur Acurol N. Der Entwickler braucht ja bei den meisten Filmen ca. 1 Blende mehr Licht.
    Die Ergebnisse sind wunderbar. Sehr schöne Tonwerte, schönes Korn und ein unglaublicher Schärfeeindruck :thumbup:

    Ich habe das irgendwo gelesen, dass der APX sehr gut in Spur Acurol N kommt. Hast du mal ein Beispiel mit Workflow. Das wäre nett. Ich pulle ja nicht, weil zu viel Licht in der Umgebung ist, sondern weil mir der der APX100NEW so besser gefällt.

    Gruß Ralf

    Ich hatte einmal den Vergleich gemacht: Handabzug gegen Scan. Beide sahen gleich aus. Ich denke, die Annahme, dass bei einem Scan das fotografische Korn betont wird, kommt daher, dass hierbei eine Computer-Scan-Automatik maximales Weiß auf der einen- und maximales Schwarz auf der anderen Seite erhalten möchte und somit den Kontrast von insbesondere unterbelichteten Bildern enorm anhebt. Hierdurch wird dann das Korn verstärkt und besonders sichtbar.

    Jetzt denke ich mich in die Kulisse deines Parkplatzes mit dem weißen Wagen: Plötzlich kommt einer daher und pinselt in Windeseile Hauswand und Wagen in einem mittleren Grau an. Dein Belichtungsmesser an deiner Kamera wird dir plötzlich eine um min. zwei Blenden längere Zeit vorschlagen, obwohl sich das Licht gar nicht geändert hat.

    Scan und Handabzug sind selten gleich. Kann auch gar nicht sein. Ein Scan ist immer eine Rohfassung. Erst in der Bearbeitung kommt das zustande was du dir als Fotograf ausgedacht hast, oder was du im Nachhinein herausstellen möchtest. So ist es doch auch bei Vergrößerungen. Papier, Gradation, Entwickler, leichte Tonung, Abwedeln, Vorbelichtung +++

    Ich gebe gerne zu, dass ich mich bei der Laborarbeit an meine bearbeiteten Scans halte. Das funktioniert in der Regel sehr gut.

    Belichtung: Ich fotografiere entweder komplett Freestyle oder ich mache mir die Mühe die Umgebung und Hauptszene zu messen. Selten glaube ich dem Beli meiner Kamera. Er ist nur ein Werkzeug. Das Auto war ein Testfoto. Helle Winterkontrastsonne, weißes Auto, schwarzer Schatten und schwarze Reifen. Lädt doch gerade zum experimentieren ein. Ich möchte ja keine Kopie erzeugen, sondern die Szene skizzieren und eventuell überzeichnen. Das Korn ist nach meiner Meinung schön fein und fast samtig. Auf Baryt Natur hat es seinen Charme. Wäre aber kaum zu sehen.
    Wie schon mitgeteilt war es ein Versuch die 100 ASA zu umgehen. Die mag ich ja nicht bei dem APX 100 NEW.

    Ich dane für dein Interesse und Kommentare. Gruß Ralf

    PS. Hier hatte ich verschiedene Belichtungen ausprobiert. Ich denke, dass dieses Foto zeigt, dass der Film bei angemessener Entwicklung nicht der schlechteste ist 😀EE7D7E48-6C81-48F1-9A85-BBB3B8D67FA3.jpeg

    Hallo Ralf, wenn du bei den beiden hier gezeigten Motiven den internen Belichtungsmesser der Kamera verwendet hattest, dann hattest du den Film vermutlich nicht "gepullt" sondern unterbelichtet, immerhin eine Stufe weniger als bei normaler ISO-Einstellung an der Kamera. Man sieht dies an den "toten" Schatten. Die Bilder wirken dadurch schwer, körnig und schroff. Bei Motiven mit hoher Eigenhelligkeit belichten Belichtungsmesser, die man direkt auf das Motiv hält, häufig viel zu knapp.

    Also, ich finde kein Korn, keine Schroffheiten und tote Schatten. Hast du das Bild über die 1000px gezoomt? Das funktioniert leider nicht. Die 50 ASA getestet, weil ich den Film bei 100 ASA nicht mag. Bitte auch beachten, dass es sich um einen Scan handelt. Vergrößert sieht die Sache ganz anders aus. Da würde ich Gradation 4 oder 5 wählen; bei dem Auto. Das wäre der Effekt, den ich mir schon beim Fotografieren überlegte.

    Das macht auch den Reiz der analogen Arbeit aus. Vorausschauend knipsen 😀. Aber Korn ist ok, wenn es nicht Matsche ist. Sonst lande ich ja noch bei den Fine Artlern 😁

    Wenn keine Schattenzeichung vorhanden ist, hattest du dem Film ja nicht über der Nennempfindlichkeit hinaus Licht gegeben sondern zu wenig, also offenbar falsch gemessen. Mit einer verkürzten Entwicklung hattest du nur hohe Motivkontraste ausgeglichen. Aber dies ist ja nur die halbe Miete des "Pullens", wie man es allgemein versteht. Ein Vorteil davon sind eben völlig durchgezeichnete Schatten bei gleichzeitig seidigen Lichtern und eine reduzierte Betonung des Filmkorns.

    Meine Intention war aber eine andere. Ich habe früher oft den Rollei DC RHS Entwickler benutzt. Den gibt es nicht mehr. Dafür AM74. Teste ich gerade mit dem APX100NEW in verschiedenen Konstellationen. Ich sehe kaum Korn und was du siehst, würde beim Vergrößern auf Fotopapier kaum mehr sichtbar sein. Das ist ja das typische Scan Problem. dass sich Korn beim Scannen komplett anders darstellt. Der APX 100 zeigt je nach Entwickler mehr oder weniger (feines) Korn. Bei dem Auto habe ich aber nicht auf den Reifen belichtet ;) Das ist so richtig.
    Ach ja, so sonniges Wetter bevorzuge ich nicht zum Fotografieren. Aber hier wollte ich mal gucken was so passiert.

    Hallo Ralf, wenn du bei den beiden hier gezeigten Motiven den internen Belichtungsmesser der Kamera verwendet hattest, dann hattest du den Film vermutlich nicht "gepullt" sondern unterbelichtet, immerhin eine Stufe weniger als bei normaler ISO-Einstellung an der Kamera. Man sieht dies an den "toten" Schatten. Die Bilder wirken dadurch schwer, körnig und schroff. Bei Motiven mit hoher Eigenhelligkeit belichten Belichtungsmesser, die man direkt auf das Motiv hält, häufig viel zu knapp.

    Das verstehe ich nicht. Ich passe die Art der Entwicklung an. Beim Pushen und Pullen. Bei der kleinen Rollei 35 TE ist es ja ein (quasi) externer Belichtungsmesser. Keine Automatik. Die Bilder lassen sich nur in der richtigen Größe gut betrachten, da ich sie auf 1000px (längste Seite) verkleinere. Das die Bilder schroff und schwer wirken..., sehe ich nicht. Ich war zum Testen extra bei voller Sonne und daher schwierigem Licht unterwegs. Das leicht überbelichtete mag ich sogar. Im letzten Foto ist es grenzwertig.
    Korn darf sein. Es ist halt kein TMAX 100.

    Bitte siehe Antwort an C. Busch.

    Danke für deine Antwort 😀

    Hallo, ich fotografiere auch ab und zu Farbe. Ich war vor zwei Jahren in Portugal, da war die Wintersonne dermaßen hell.... Naja, das habe ich mal hier in meiner Stadt auf 50 ASA gepullt
    Der APX 100 NEW ist nicht schlecht. Ich habe schon geschrieben, dass es gerade bei diesem Film auf den Entwickler ankommt.

    Hier ist es nur ein Test gewesen. Ich reise mit kleinem Rucksack. Daher ist ein Film, der einen großen Belichtungsspielraum hat willkommen. Einer für alles, haha. Ich habe sonst noch Ilford 100 und 400 dabei und ein paar Farbfilme.

    <a href="https://haun-media.de/tiltdesign/minolta-cle/" rel="noreferrer nofollow">Minolta CLE</a> | APX 100 NEW 100@800
    Rodinal 1+100 / 120,0 Min / 20°C <a href="https://haun-media.de/tiltdesign-faq…=266&artlang=de" rel="noreferrer nofollow">Info</a>

    APX 100 NEW 100@800 :) / Minolta CLE
    Rodinal 1+100 / 120,0 Min / 20°
    Tiltdesign Foto FAQ - Agfa APX100@800 New in Rodinal / Adonal 1+100 | Kleinbild

    Perugia ist wunderschön, ich war da öfters in den Neunziger- und Nullerjahren. Habe damals allerdings auf Kodachrome fotografiert. Schwarzweiß hat bestimmt auch seinen Reiz.

    Den APX/Kentmere 100 pullen - ich weiß nicht. Der ist von Hause aus schon recht kontrastarm und funktioniert selbst auf ISO 200 gut bei Sonnenlicht. Und in den Gassen ist es oft schattig und dunkel. Da würde ich es lieber bei 100-200 ISO belassen.

    Bei knalligem Sonnenschein und blauem Himmel würde ich dann, wenn es unbedingt sw sein muss, eher einen Adox HR-50 mit Rotfilter nehmen, da hast du auch noch einen leichten IR-Effekt. Und eine Schärfe und Korn, wie es der Kentmere nicht bringen kann.

    Ich würde in Italien eher einen Velvia belichten wollen. SW ist gut und schön, aber manchmal muss es vielleicht doch besser Farbe sein?

    Bitte siehe Antwort an C. Busch.

    Danke für deine Antwort 😀

    Ich war letztes Jahr im Mai in der Emilia Romagna und auch in Perugia. Die Bilder habe ich mir gerade nochmal angeschaut. Alle in Farbe mit der Digi, aber ich glaube nicht, dass die schlechter gewesen wären analog in SW bis auf 2 Ausnahmen.
    Aber weniger als ISO 100 wäre keinesfalls nötig oder sinnvoll gewesen.

    Komisch, ich fotografiere den APX 100 NEW nie auf 100 ASA. Normalerweise 400 oder 800 ASA. Auf 100 ASA zeigt er so seltsames sandiges Korn; außer in Rollei DC RHS…
    Irgendwie bekommt er bei 50 ASA den Ilford XP2 Style. Subjektiv 😉

    Im richtigen Entwickler zeigt er hervorragende Kontraste. Z.B. in Rollei RHS DC bzw. Analogie AM74 (fast identisch). Der Film ist im Gegensatz zum TMAX 100, da gibt es viele Entwickler Kombis, vom passenden Entwickler abhängig.

    https://flic.kr/p/2ifVudv / mit Rotfilter

    https://flic.kr/p/2inuudZ / Da stimmen doch die Kontraste 😃

    Gruß Ralf

    Hallo,
    den APX 100 NEW nutze ich als günstigen immer dabei Film. Normaler weise pushe ich den Film mit sehr guten Ergebnissen auf 400 und 800 ASA / in Rodinal.
    Jetzt habe ich einen Film auf 50ASA gepullt, da ich demnächst in Südeuropa unterwegs bin und dort bestimmt die Sonne scheint :)
    Es sind reine Scans (beim Scannen habe ich das Profil für einen Kodak TRIX 400 oder Ilford FP4+ ausgewählt). Ich werde die Tage vor meiner Reise ein paar dieser Negative vergrößern.

    Die ersten drei Bilder sind in Rodinal / Adonal entwickelt. Die restlichen in AM74 drei Minuten


    Hat jemand Erfahrung mit APX 100@50 ASA?

    Gruß Ralle


    014.jpg

    1000PX

    Hallo, das ist wahrscheinlich eine Anfängerfrage. Ich suchte für eine Reise ein 28mm passend zu meiner Nikon FE. War so schnell nicht zu bekommen und habe von einem seriösen Verkäufer aus meiner Stadt das Zoom-Nikkor 25-50mm 1:4 AI für einen klasse Preis gekauft. Fast neu und schön aus Metall.
    Meine Frage:

    Ich verlasse mich doch bei allen Blendeneinstellungen auf das Schnittbild im Sucher?!! Ob Porträt, Landschaft oder Stillleben...
    Oder muss ich etwas beachten. Habe leider keine Zeit zum Testen, da ich am Freitag schon fahre.

    Ich danke herzlich für das Interesse.

    Gruß Ralf

    Ein paar Bilder mit diesem Objektiv fotografiert.
    Die Fotos sind ca. 1000x600 px auf Kentmere 400@1600
    Sie werden hier leider zu groß dargestellt
    018.jpg
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    Danke! Der Entwickler ist prima. Sch

    Danke Mirko für eure tolle Arbeit. Waren nur ganz wenig weiße Kügelchen. Der Entwickler arbeitet so wie ich es vom Kodak D76 gewohnt bin. Meine Frage ist beantwortet :)
    Gruß Ralle

    Nach dem, was ich gelesen hab, wurde D76 zwischenzeitlich mal von einem Auftragnehmer (Chinese? Weiß nicht mehr) für Kodak hergestellt, der das wohl nicht so richtig hingekriegt hat. Vielleicht stammt daher die Empfehlung mit den 29 Grad.

    Ulrich

    Mit dem Verkauf der Kodak Chemiesparte an chinesische Investoren in 2020, hat ADOX ein Programm zur "Sicherung der Verfügbarkeit" der legendären Kodak Fotochemikalien gestartet. Dabei analysiert ADOX die Rezepturen und bringt sie auf einen modernen Standard. ADOX produziert in Deutschland in der eigenen Fabrik und führt am Standort sowohl die Forschung als auch die Qualitätskontrolle durch.

    Zu lesen hier: https://www.fotoimpex.de/shop/fotochemi…on-1000-ml.html