Beiträge von Peter Biewer

    So, Projekt abgeschlossen mit geglücktem Ergebnis.

    Ich möchte mich nochmal bei allen Forenmitgliedern für die Hilfe bedanken!

    Einen Link zu einem fantastischen YT-Video zum Zerlegen/Zusammensetzen des Canon FD 50mm 1:1,4 möchte ich noch anfügen. Hat mir sehr beim basteln geholfen!

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    Es ist sehr gut möglich, dass mein Vokabular bzw. die Bauteilbeschreibung nicht ganz richtig ist.
    Darum hier noch ein Schwung Bilder. In einem habe ich eine kleine Skizze gewagt. Die von mir gemeinte Feder ist die grün schematisierte. An Punkt X ist die Öse fest. Auf Punkt X bezieht sich meine Frage mit dem Befestigungsmittel

    So, ich hatte endlich mal wieder Zeit für mein kleines Projekt.

    Mir ist ein grober Fehler aufgefallen. Ich habe die 'Richtung' der Feder falsch interpretiert. Sie wird nicht gegen den Uhrzeigersinn, sondern im Uhrzeigersinn eingebaut. Selbstverständlich waren meine Werte dadurch zu kurz und logischerweise konnte so keine Spannung auf den Restteil meiner Feder kommen.
    Die Länge belastet wäre nunmehr zwischen ~ 66 und 82 mm (bei größtem Blendenwert also ca. ein 4/5 Kreis um den Durchlass). Unbelastet schätze ich die Feder auf 30 mm.

    Leider konnte ich auch mit diesen Werten keine passende Feder bei Herstellern im In- und Ausland finden. Auch under der Originalen Bauteilbezeichnung aus einem "Lens Repair Guide" von Canon aus dem Jahr 1971 [Nr. 97-5629 Coil Spring Class D] bin ich nirgends fündig geworden. Danke trotzdem schon mal für die Links!

    Durch meine neue Erkenntnis, bezüglich der Einbaurichtung, habe ich den Vorschlag von @Ralph Tacke noch einmal versucht. Mit zufriedenstellendem Ergebnis würde ich sagen. Die Spannung auf dem Springblendenhebel fühlt sich angemessen an.An anderen Objektiven ist die Spannung gefühlt stärker oder schwächer, ich liege also gut in der Mitte. Ich denke auf diese Weise wird mein Objektiv wieder funktionieren.

    Nur eine Stelle macht mir noch sorgen. Die Öse der Feder ist in einem Stift eingehängt sonst aber nicht weiter befestigt. An der zweiten, bisher unbeschädigten, Feder kommt es mir so vor als wäre die Öse festgeklebt - vielleicht mit einer Art Harz?
    Meine Erfahrung reicht nicht aus, ist dies ein gewolltes Klebemittel oder eher Schmutz? Falls gewollt: Mit welchem Stoff kann ich meine improvisierte Öse am Stift befestigen?
    Einfachen Sekundenkleber hätte ich im Haus. Löten wird vermutlich keine gute Idee sein.

    Danke für die Hilfe!

    Vielen Dank für die reichhaltigen Antworten!

    Soweit ich es messen konnte hier die Daten der Feder:
    - Außendurchmesser 1,6 mm
    - Drahtstärke ~0,15 mm

    Die Länge der unbelasteten Feder zu messen war nicht möglich, da diese ja ausgeleiert ist. Belastet hat die Feder zwischen den beiden maximalen Einstellung des Blendenhebels ca. 36 - 53 mm

    Federn von anderen FD Bajonetten sehen nicht passend aus. Schon zwischen dem Canon 50mm 1,4 und 1,8 sind es unterschiedliche Längen.
    Ich sehe mich mal in dem verlinken Shop um.
    Vielen Dank!


    Hier noch Bilder von der Stelle im Ring

    Hallo!

    Über die Feiertage hatte ich mal Zeit und wollte ein kaputtes Objektiv reparieren, bei dem alle Kameras nach dem auslösen hängen. Es geht um ein Canon 50mm 1:1,4 FD Objektiv mit dem silbernen Bajonettring.
    Den Fehler habe ich letztendlich gefunden. Im Bajonett ist die Feder zur Blendensteuerung abgerissen. Beim Versuch das verbleibende Stück wieder zu befestigen ist sie ausgeleiert und ist jetzt nicht mehr zu gebrauchen.
    Federn in vergleichbarer Stärke konnte ich bisher nirgends finden, vermutlich auch weil mir der passende Suchbegriff für das Teil fehlt.

    Kennt jemand eine passende Bezugsquelle für eine solche Feder?

    Danke und liebe Grüße!

    Hallo!

    Da der Blendenring meines FD 50er gar keine Bewegung machen wollte, habe ich das Objektiv zum reinigen auseinander genommen. Hat mit Hilfe von yt Videos auch alles wunderbar geklappt.
    Was dort nicht gezeigt wurde, war die Demontage des FD Bajonetts (Chromring) mit den mechanischen Anschlüssen zur Kamera hin. Die Kugellager dort haben übel geknirscht also hab ich die auch geöffnet und gesäubert. Ich bin soweit auch fast durch es wieder zusammenzusetzen, leider habe ich ein Problem mit dem Chromring. Egal was ich schon versucht habe, sowohl verriegelt als auch offen, ich kann nicht alle Blenden über den Blendenring einstellen.

    Vielleicht kann mir jemand mit einem Foto des Innenlebens an der Stelle aushelfen?
    Ich vermute es liegt an dem Haken der in den Chromring geschraubt wird und den Riegel für die Blende sperrt (Bild 2 + 5). Habe diesen auch schon auf die andere Seite des Riegels montiert, aber auch ohne Erfolg.

    Schon mal Danke!

    :) Danke für die ausführlichen Antworten

    Es ist schon interessant welche Forschungen man zu solchen Fundstücken anstellen kann. Ich muss meinen Dozenten wirklich mal fragen wie er das Objektiv überhaupt eingesetzt hat. Er hatte mir mal erzählt, dass er sich das System mit dem Zoom-Tele nur für seine Dissertation gekauft hatte um in Italien Fotos von einer Bauplastik und einem Reiterstandbild machen zu können. Dabei gehe ich davon aus, er hatte das Tele auch im Einsatz, nur mit 55mm wäre er sicher nicht weit gekommen...

    Hallo,
    YS könnte Yashica Screw Mount (= M 42) heißen. Technisch ist es möglich ein M 42 Objektiv ohne Hilfslinse an einen Minolta MC/MD-Anschluß zu adaptieren, da das Auflagemaß von Minolta (43,5 mm) kleiner ist als das von M 42 (45,46 mm). Bei Nikon Kameras ist das nicht möglich, da deren Auflagemaß (46,5 mm) größer ist. Der Adapter sollte also etwa 2 mm dick sein.
    Wenn überhaupt keine Fokussierung möglich ist, ist entweder eine Linse falschrum eingebaut (Bastler?) oder im Inneren ist etwas mit dem Zoom-Mechanismus nicht in Ordnung.
    Es lohnt nicht, da irgendwelche Aktionen zu starten, es gibt genügend hervorragende Original Minolta MC/MD-Objektive fürn Appel und'n Ei.
    Viel Grüße Jochen.


    Am oberen Ring und dieser Spange habe ich schon etwas rumgeschraubt, aber auf ein M42 Gewinde bin ich nicht gestoßen, aber vielleicht entdecke ich es doch noch.
    Ich glaube nicht dass mein Dozent damals an dem Objektiv rumgebastelt hat, für ihn war das ein reines Nutzobjekt und nach seiner Dissertation hatte er die Kamera auch nicht mehr wirklich in Gebrauch (gut für mich, die Minolta sieht aus wie neu)

    Mir ist beim basteln noch etwas aufgefallen.
    Die Bendeneinstellung wird die Objektivblende durch diese Spange und einen weiteren Ring an die Kamera übertragen (siehe beide Bilder)
    Wie im ersten Anhang zu sehen ist, hat man durch die Befestigungsschraube etwas Spiel. Da frag ich mich doch wie man die das kalibriert?
    Gibts da einen Trick, oder müsste man einfach bei zu dunklen Bildern nachjustieren damit das in der Zukunft nicht mehr passiert?

    LG

    Also:

    Das entfernen der Spange hat nicht bewirkt, der letzte Teil des Objektivs ließ sich auch so nicht abschrauben. Tatsächlich bewirkt die Spange nur die Übertragung der eingestellten Blende hin zur Kamera.

    Nach weiteren Recherchen bin ich allerdings auf "YS-MC" Adapter gestoßen. Außer auf alte ebay Aktionen habe ich bisher noch nichts finden können. Aber scheinbar wurden Objektive mit diesem fest integrierten Adapter verkauft (???). Nur macht dass für mich wenig sinn, es ist ja nicht scharf zu stellen.

    Also ist doch eine neue Kalibrierung nötig?

    Hi!

    Genau, die Beschriftung auf dem äußersten Ring ist "YS-MC", wobei das Y mehr wie eine Stimmgabel aussieht und nicht so ganz in den Schriftsatz der anderen Schrift passt.
    Falls dieses ein Adapter ist, kann ich ihn nicht per Hand abnehmen. Möglicherweise ist es abschraubbar, es ist allerdings ein Metallband oder -spange aufgeschraubt, die die eingestellten Blendenwerte vom Objektiv auf den Ring kurz vor der Kamera übertragen.
    Mir ist aufgefallen, dass die Blendenwerte auf dem Raynox von rechts nach links aufsteigen (also 16 - 11 - 8 - 5,6 - 3.6) währenddessen die vom Rokkor anders herum laufen (1,7 - 2,8 - 4 - 5,6 - 8 - 11 - 16)
    Der Ring direkt vor der Kamera dreht dann die Richtung zur Kamera hin um (von gegen den Uhrzeigersinn auf Uhrzeigersinn).

    Ich werde diese Spange mal vorsichtig aufschrauben...

    edit
    An der Schärfe ändert sich schon etwas wenn ich das Objektiv verstelle, es reicht eben scheinbar einfach nicht um komplett scharf zu stellen, als wäre es zu früh blockiert.
    Könnte dies an einer mechanischen Einstellung liegen, sodass das Objektiv neu kalibriert werden müsste?

    Hallo meine Lieben

    Einer meiner Dozenten hat mir vor ein paar Jahren seine alte Kameraausrüstung geschenkt. Darunter waren u.a. eine Minolta SR-T 101 mit einem MC Rokkor-PF 55mm Objektiv. Zusätzlich hatte er noch ein Zoom-Tele, welches bis vor kurzem in seinem Trageköcher sein Dasein fristete. Erst vor kurzem hatte ich Zeit mich näher mit dem Tele zu beschäftigen.

    Dabei musste ich folgendes feststellen:
    Es auf so ziemlich keiner Entfernung möglich scharf zu stellen. Mir kommt es so vor, als fehlen noch ein paar Zentimeter Drehung um auf Schärfe zu kommen.
    Ich konnte nirgends nähere Spezifikationen für das Objektiv finden. Nur eine und da war es als mit M42 Gewinde ausgerüstet beschrieben. Mir kommt es dennoch komisch vor, als wäre ein fester Adapter auf das Objektiv montiert (M42 auf MC). Allerdings aufgeschraubt!
    Da ich das Objektiv als Laie nicht ruinieren möchte, habe ich bisher die Finger von den Schrauben und und den Spangen gelassen.

    Kann mir einer von euch weiterhelfen, bzw. hat Erfahrung mit diesem Objektiv oder "aufgeschraubten" festinstallierten Adaptern an sich.

    Vielen Dank im Voraus!

    p.s.
    Qualität der Bilder ist grottig, eigentlich peinlich für dieses Forum. Musste mir dafür eine billig Digicam leihen, da ich nur analog fotographiere :whistling:

    Hallo an alle!

    Dies ist mein erster Post und ich hoffe nichts verkehrt zu machen. Ich habe das Forum durchstöbert und so viele interessante Dinge gefunden; nur leider nicht auf meine eigentliche Frage.

    Es ist jetzt doch schon einige Jahre her seit dem ich ausschließlich nur analoge Fotos schieße. Diese dauernde "ich mach besser 5 Bilder, eins wird schon was geworden sein" war nichts für mich. Mein Bruder hat mir damals eine Canon AE-1 geschenkt und seitdem war es um mich geschehen. Es ist mir ein sehr liebes Hobby gewesen und ich habe fast noch nie mein schweres Equipment verflucht. Vor ca. zwei Jahren hat mich einer meiner Dozenten angesprochen ob ich nicht Interesse an ein paar seiner analogen Kameras hätte. Unter anderem war eben auch die Minolta SRT-101 dabei. Er meinte, er habe damals sehr viel Geld in die Hand genommen für die Kamera um gute Fotos für seine Doktorarbeit machen zu können. Und das habe ich dann auch gemerkt. Eine fantastische Kamera.
    Diese beiden Schmuckstücke begleiten mich häufig, wobei ich die Canon für Monochrome und die Minolta für Farbaufnahmen verwende.

    Auch mit der Auswahl an Objektiven die mir zur Verfügung stehen bin ich sehr zufrieden. Neulich bin ich jedoch über das Lomo Lomography Experimental Lens Kit gestolpert. Ich würde wirklich gerne damit herumexperimentieren, nur leider sind sie nicht kompatibel mit meinen Kameras. Auch die Suche nach einem passenden Adapter war - wie erwartet - eher mau. So nun meine Frage. Gibt es vielleicht einen Adapter mit dem ich die Lomo Linsen anmmontiert bekomme?

    Adapter um die Objektive meiner Kameras untereinander zu verwenden wären auch fantastisch. Leider wird man bei jeder Suchanfrage mit Adaptern überschwemmt um beispielsweise FD Objektive an EOS-Digitalkameras verwenden zu können.
    Hat jemand einen Tip für mich wie ich solche Adapter finden kann?

    Vielen Dank!
    Tolles Forum