Meine Rondinax 60 ist heute angekommen, so wie es aussieht völlig unbenutzt, Glück gehabt
Na dann Glückwunsch! War das die für um die 90€?
Berichte dann mal, wie Du damit zurecht kommst. Hast Du die Anleitung?
Meine Rondinax 60 ist heute angekommen, so wie es aussieht völlig unbenutzt, Glück gehabt
Na dann Glückwunsch! War das die für um die 90€?
Berichte dann mal, wie Du damit zurecht kommst. Hast Du die Anleitung?
Meines Erachtens brauchst Du da garkeinen (typischen SW-)Filter, da der Film ja rotblind ist. Es gibt also nichts, was man noch sinnvoll für die von Dir angedachten Motive wegfiltern könnte.
Lediglich ein Skylightfilter könnte eventuell etwas bringen oder vielleicht auch ein Versuch mit einem Polfilter.
Aber Dieter, wie lange war der Film denn in der Kamera so halb belichtet - seit 2017? und erst jetzt zum Entwickeln gegeben, oder ist die ganze geschichte schon 6-7 jahre her?
Man könnte.... da auch einen Glaubenskrieg lostreten. Aber egal: wer je so eine schöne Rondinax in der Hand hatte und Sinn für alte Technik hat (sind doch einige hier?), der müsste bei all den Alterntativen aus Wechselsack, -Zelt oder neuzeitlichen Plastikdosen den verschwenderischen Einsatz des schönen Bakelits an einer Rondinax vermissen, egal, ob die modernen Lösungen den einen oder anderen Vorteil bieten.
Wahrscheinlich musst Du das Phänomen als ungeklärtes Rätsel abhaken😉
Hallo Max, was verstehst Du unter happig?
Irgendwas um die 60€ sind heute wohl ein realistischer Preis (Internet!).
Meine für Kleinbild habe ich so vor ca 10 Jahren (?) in neuwertigem Zustand mit original Schachtel und Anleitung für um die 40€ gekauft, auch damals schon mit etwas Ausschau halten.
So eine Neuauflage wie von Ars Imago lenkt natürlich die Begierden auch aufs Original.
Für 2€ wie Jochen wirst Du natürlich nichts im Internet finden, auch nicht für 20€. Das geht wahrscheinlich tatsächlich nur als Zufallsfund am Flohmarkt...
Hallo Max,
Meine Erfahrungen mit der Rondinax 35 (nur wenige Male probiert, aber als völliger Anfänger der Filmentwicklung):
funktioniert grundsätzlich problemlos, wenn man eine gut erhaltene kauft. Beim Drehrhytmus sollte man sich nach der Anleitung richten. Dichtigkeitsprobleme hatte ich keine, die Dichtungsringe der Drehachse sollen sich aber leicht ersetzen lassen (Sanitärdichtungen). Das Einzugband ist bei meiner noch in Ordnung, ließe sich wohl aber auch ersetzen.
Lichteinfall durch Ausgießen der Flüssigkeiten hatte ich ebenfalls nicht. Aber auch wenn es Tageslichtdose heißt, arbeitet man damit idR wohl nicht unter einem Baustrahler oder bei gleißendem Sonnenlicht.
Das einzige, was bei mir Probleme gemacht hat, war der Filmabschneider (wie Jochen oben auch erwähnt hat). Der funktioniert bei Filmen mit Polyesterträger definitiv nicht, bei Triacetat vielleicht. Vielleicht muss man auch etwas nachschärfen. Ich habe mir dann so geholfen, dass ich den Film bis zum Anschlag eingespielt habe, dann - bei Dunkelheit - Deckel auf, mit Schere abschneiden, Deckel wieder zu und dann wieder im Hellen normal weiter.
Die Rondinax 60 kenne ich nicht, liebäugle aber mit ihr für den Fall, dass ich doch mal ins MF wandere. Ich gehe davon ausdass das Prinzip auch hier grundsätzlich funktioniert. Doof waren die Entwickler von Agfa damals ja nicht.
Man muss halt schon etwas schauen, bis man eine gute zu akzeptablem Preis findet. Im Netz hängt immer irgendwas zu mondpreisen, oft jahrelang. Manche potentiellen anderen Verkäufer sehen das dann als Marktpreis an und so entstehen unverkäufliche Anti-Schnäppchen. Da hilft nur etwas Ausdauer und offene Augen.
Von bspw. M95 auf M49 wird es unhandlich und evtl. verwendete Streulichtblenden entfalten nur noch suboptimal ihre Wirkung.
Haha! 😅
Egal für welche (guten) Hersteller oder Farben Du Dich entscheidest:
Ich würde mir vorher überlegen, was in Zukunft Dein maximaler Objektivdurchmesser sein wird bei allen Objektiven, die Du nutzt oder mal anschaffen wirst. In diesem Durchmesser würde ich dann Filter kaufen und als Pfennigartikel für jedes kleinere Objektiv die entsprechenden Stepupringe bei ebay, zusammen mit genügend Objektivdeckeln kaufen. Das spart Dir später ständiges Geschraube, gerade wenns mal schnell gehen soll und irgendein Filter kann dann auch am Objektiv bleiben, einfach Deckel drauf, ohne wieder alles auseinander bauen zu müssen. Das spart auch Kosten, wenn der teure b+w Filter plötzlich zu klein wäre und noch ein gleicher, größerer her muss.
Ich mache es so und schätze dabei auch, nicht lang überlegen zu müssen, welches Ringlein und welche Deckel ich mitnehmen muss...
Systeme mir Filterhaltern und eckigen Gläsern sind das Gegenteil davon. Das muss man schon mögen (außer bei Spezialanwendungen wie Verlaufsfiltern vielleicht von Vorteil, alle zehn Jahre).
Hallo Friedrich,
Danke fürs Teilen dieses Versuchs!
Wenn der Film einen klaren Träger (ist er nun klar oder nicht?) ohne Orangemaske hat, kommen die doch sehr blauen Farben entweder von der "Crossentwicklung" an sich, oder von einer vielleicht fehlerhaften E6 Entwicklung. Du hast ja ganz oben geschrieben, daß das kit schon älter war. Ich würde also nochmals einen Versuch machen und den Film ganz normal bei dm in E6 entwickeln lassen. Dazu auch ein paar Bilder bei Kerzenlicht, echtem Glühlampenlicht, draußen, mit bunt, mit KR12 und ohne... dann wird man schon sehen, ob der Film in E6 dann normaler kommt oder einfach ein Cool-day-for-night-Film ist.
Ich habe vor Jahren einen der letzten Agfa CN Filme mit klarem Träger in E6 entwickeln lassen. Der kam sehr unauffällig wie ein normaler Diafilm mit natürlichen Farben. Im Sommer steht ein Versuch in E6 mit dem Washi X an, auch so ein CN Kandidat mit klarem Träger...
Was würdest Du dir davon versprechen?
Nichts.
Mich interessiert nur, ob es schonmal jemand gemacht hat. So, wie es ja viele (auch hier) gibt, die sich alle möglichen Entwickler selbst aus Rohchemikalien zusammenstellen. Warum nicht auch das Rodinal?
Diese und ähnliche Diskussionen bzw Meldungen zu den verschiedenen Rodinal-Abkömmlingen verfolge ich schon länger, daher rein aus Interesse:
Hat schon einmal jemand Rodinal selbst angesetzt? Das Originalrezept ist ja verfügbar, soweit ich weiß. Oder gabs dabei doch bis heute "geheime" Arbeitsschritte zu beachten, die jetzt wiederum nur Adox kennt, und nur dann wird es das gute, richtige, ewig haltbare Rodinal?
Leider hatte ich wieder die Blitze auf den Negativen, dieses Mal etwa in der Mitte des Films und auf 4 Bildern nacheinander.
Sieht doch richtig cool aus!
Vielleicht ist Deine Kamera was wert, wenn sie so speziell ist. 😉 Digital wird man das nicht hinbekommen...
Die gibt es auch bei Amazon
Das sind die ganz schlechten, die man nicht nehmen sollte. Die gibt's auch bei ebay für 5 - 6 Euro. Nennt sich Leuchtplatte und leuchtet auch, das wars dann aber schon... Bei Amazon aber auch noch überteuert.
mit den Shift Objektiv vor, sogar noch mit einem Polfilter. Belichtungszeiten von mehreren Sekunden.
Wunderbare Entschleunigung.
Bin gespannt wie fein das Korn wirklich ist.
Genau meine Gedanken dazu...
Die Farben auf den Beispielbildern scheinen recht rotlastig zu sein. Pastellig wirkt das nicht.
Danke für den Beitrag! Klingt ja wirklich spannend, ein Film im Entwicklungsstadium sozusagen. Und interessant, dass die nun doch noch was auf der Maschine in der Schweiz zusammen bringen. Ich hatte schon befürchtet, das Projekt sei eingeschlafen oder dass die Maschine nur für Papiere benutzt wird.
Jetzt wäre noch die Frage, ob der Film eine orange Maske hat?Wenn nicht, könnte man ihn in E6 entwickeln... Und natürlich: was solls kosten?
Auf alle Fälle eine gute Nachricht!
Der Vergrößerer hat eine LED-Lampe, die lässt sich nur ganz begrenzt "dimmen", deshalb der Graufilter.
Nur rein aus technischem Interesse: war da beim Minox Vergrößerer nicht etwas mit einer Spezialbirne, die es nicht mehr gibt und hast Du den umgerüstet?